Case Study
Dienstag, 30. Juni
16:00 - 16:25
Live in Berlin
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IT-Service-Management lebt von klaren Prozessen, definierten Rollen und unterstützenden Tools. In der Praxis scheitert ITSM jedoch selten an fehlenden Frameworks oder Technologien, sondern an Entscheidungshemmungen, Perfektionsdruck und einer Kultur, die Verantwortung eher verhindert als ermöglicht. Der Vortrag zeigt anhand konkreter Erfahrungen aus einer komplexen, stark regulierten Organisation, warum selbst gut designte ITSM-Prozesse wirkungslos bleiben, wenn Führung, Motivation und Entscheidungsräume nicht mitgedacht werden. Er macht deutlich, weshalb „noch ein neues Tool“ kein strukturelles Problem löst und wie ITSM-Führung stattdessen Handlungsfähigkeit, Ownership und kontinuierliche Verbesserung fördern kann. In diesem Vortrag erfahren Sie:
Attila Radnei ist seit über 25 Jahren in den Bereichen Telekommunikation, IT sowie Prozess- und Produktmanagement tätig – zunächst als Projektmanager und Teamleiter, heute als Abteilungsleiter im Bereich IT Management Services. Seit dreieinhalb Jahren verantwortet er die IT-Transformation in einem kommunalen Logistikunternehmen, das zwischen öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft agiert.
Sein Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin prägt seine Sicht auf Organisationen. Er versteht die Logik hinter Strukturen, Prozessen und dem „Standard Operating Mode“ und weiß gleichzeitig, wie man diese Dynamiken konstruktiv verändert. Ihm liegt seine Organisation am Herzen. Mit System und Pragmatismus schafft er Räume, in denen Menschen Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen und Wandel gestalten können.
The Pop in Your Job: "Ich liebe es, im IT Service Management Strukturen zu schaffen, die Menschen wirklich helfen. Mich motiviert, wenn Technik nicht Selbstzweck ist, sondern spürbar den Alltag erleichtert und Vertrauen schafft."
